RSV Bikeferien im „Wallis“
Folgende Touren stehen an der diesjährigen Bikeferien zur Auswahl:
E-Bike tauglich super Tour muss geshuttlet werden der Hammer (S2+)
In Dorénaz nimmt man die kleine Gondelbahn hoch nach Champex, bei der man die Räder unten an die Gondel hängt. Bei der Bergstation gehts auf einem Strässchen hoch nach La Giette und dann auf einem Schotterweg weiter bis zur Cabane du Scex Caro. Hier geht die Route in einen Singletrail über, auf dem man bis hoch zur Portail de Fully pedalieren kann. Viele schieben hier das Bike aber phasenweise, um etwas Kraft zu sparen. Auf der Portail ergibt sich ein erstklassiges Panorama auf das gegenüberliegende Mont-Blanc-Massiv und das weit unten liegende Rhôneknie. Nun gehts in die Abfahrt, die anfänglich auf einem Singletrail durch sehr exponiertes Wiesengelände führt. Eine vorsichtige Fahrweise ist hier angebracht. Dann wird der Weg immer flüssiger und endet bei einem Schottersträsschen. Nochmals 80 Höhenmeter Aufstieg sind angesagt bis dann der phänomenale Höhenweg durch die felsige Südflanke des Grand Chavalard beginnt. Später gehts dann richtig runter, und auf einem spassigen Trail erreicht man Chibo. Ein nicht minder spektakulärer Trail führt nun nach Bendon und darauf in unzähligen (fahrbaren) Serpentinen steil runter in die Weinberge zwischen Saillon und Fully. Auf Nebensträsschen gehts entlang der Rhone zurück nach Dorénaz.
Tour und Beschrieb aus dem Ride
Ist wohl einer der längsten Singletrails der Alpen.
Die Tour startet bei der Bergstation der Plaine-Morte-Bahn. Man befindet sich hier auf fast 3‘000 m ü.M. mit einem fantastischen Rundblick auf die Berner und Walliser Alpen. Nach wenigen Metern Aufstieg gehts bergab über einen gut fahrbaren Hochgebirgs-Trail vorbei an der Pointe de Vatseret. Um zur eigentlichen Abfahrt zu gelangen, muss das Bike jetzt 100 Höhenmeter zur Wisshorelücke getragen werden. Hier beginnt die eigentliche Abfahrt ins fast 2‘400 Höhenmeter weiter unten gelegene Sion. Sie startet sehr anspruchsvoll zum Rawilpass, geht problemlos weiter bis zum Lac de Tseuzier, führt auf der Bisse d’Ayant durch eine Felswand, danach als Flowtrail und schliesslich auf einem Forststrässchen nach Luc. Wenige Meter nach dem Ort gehts auf einem Trail zu einem kleinen Stauwehr unten in der Schlucht. Hier startet die Bisse de Clauveau, entlang welcher man ins Ortszentrum von Sion gelangt.
Am frühen Morgen fährt man mit dem Postauto auf den Simplonpass und startet hier in die Tour. Man folgt stets der beschilderten Stockalper-Route in Richrtung Simplon Dorf und Gondo. Der Pfad führt durchgehend über Singletrails, ist schön zu fahren und abwechslungsreich. Kurz vor Gondo führt der Weg durch einen alten Militärstollen. Beim Grenzdorf Gondo besteigt man erneut das Postauto und fährt zurück zum Simplonpass. Hier gehts nun in den zweiten Teil, die Abfahrt zurück nach Brig. Der Pfad in Richtung Tafernabach ist ruppig, technisch und im oberen Bereich mit engen Serpentinen durchsetzt. Weiter unten wird er immer flüssiger, bis in Grund zum Gegenanstieg zur Passstrasse gestartet wird. Ist diese erreicht, folgt man einige Meter der alten Strasse und nimmt dann den Weltklasse-Singletrail hoch über der Saltinaschlucht nach Brei und weiter bis nach Brig.
Tour und Beschrieb aus dem Ride
https://www.ride.ch/de/touren/stockalperweg
Zuerst steht der 3km lange Flowtrail und danach der Torrent Trail, der über 2100 Höhenmeter Abfahrt verspricht, auf dem Program.
Die ersten 800 Höhenmeter legen wir gemütlich mit der Bahn zur Rinderhütte zurück. Oben angekommen scheint an diesem Donnerstag nicht viel los zu sein und wie wir erfahren, fährt die Gondelbahn von der Torrentalp aus nur alle 30 Minuten. Der Flowtrail wurde 2105 gebaut und führt von der Rinderhütte zur Torrentalp. Der Trail ist eine richtige Autobahn und so können ihn auch Anfänger problemlos fahren. Unpraktisch ist, dass wir relativ schnell unten sind und darum lange auf die nächste Gondel warten müssen. Nach Fahrplan soll die Bahn aber bei schönem Wetter und bei grossem Gästeaufkommen durchgängig fahren. Da wir nicht noch einmal so lange warten wollen, machen wir uns auf den Weg zum Torrent Trail. So gesehen hätten wir anstelle der Tageskarte (25CHF) besser eine einfache Fahrt (10CHF mit Halbtax) kaufen und die Differenz in einen Kaffee investieren sollen. Die Tageskarte macht aber durchaus Sinn, wenn man mehrere Trails an einem Tag kombinieren will.
Der erste Teil des Torrent Trails ist mit viel Flow zu fahren und die Aussicht auf das Rhonetal und die Vierstausender lenken vom Trail ab. Ab und an müssen kleine Anstiege bewältigt werden, aber tendenziell geht es runter. Und das in einer sehr flowtauglichen Neigung.
Ab der Bachalp steig der Weg wieder an und es folgt ein Auf und Ab bis zur Untere Feselalp. Der ausgeschilderte Torrent Trail biegt hier Richtung Tal ab, aber wir bewältigen noch den steilen Aufstieg über Stafel zum Heruhubel.
Hier beginnt auch die flowige Abfahrt mit Aussicht ins Lötschental. Vorbei geht es an der Oberi Meiggu (hier vermissen wir beim Vorbeifahren am kleinen See die Badesachen) weiter über die Underi Meiggu nach Jeizninen. In Engersch fahren wir den Weg durch den Bachwald nach Bratsch und von da nach Niedergampel. Hier ist der Weg doch etwas direkter und steiler und als Alternative kann man über Erschmatt abfahren.
Infos
Die Südrampe startet in Hohtenn. Es geht einige Meter der kleinen Zufahrtsstrasse entlang runter, man zweigt dann aber links auf einen Wanderweg. Ab hier ist die Südrampe ausgeschildert. Fast ausschliesslich auf Singletrails fährt man über Ausserberg nach Eggerberg und steigt dann auf einem Strässchen etwa 300 Höhenmeter auf bis zum Eingang des Stollens ins Baltschiedertal. Dieser darf mit dem Bike befahren werden, eine Lampe ist aber erforderlich. Auf diese aussergewöhnliche Art erreicht man den Baltschiederbach und fährt auf der gegenüberliegenden Talseite wieder talauswärts. Dieser Abschnitt ist anspruchsvoll aber unbestritten ein Highlight. Der Groperi-Suonenweg führt hier durch kleine Tunnels und durch steiles Gelände. Schliesslich erreicht man Eggen und Untereggen, wo man wieder a